Die Gesteinsart Sandstein - kurz erklärt

Gesteinsart Sandstein kurz erklärt

Geboren aus Sand, gehärtet durch die Zeit: Ein Naturstein mit Charakter

Sandstein besteht aus miteinander verbundenen Sandkörnern, wobei die einzelnen Sandkörner bis zu 2 mm groß sind. Je nach Größe der Sandkörner weist der Stein eine unterschiedliche Dichte und Härte auf. Der Sandstein lässt sich sehr leicht verarbeiten und ist verhältnismäßig günstig. Nachteilig ist, dass Sandstein aufgrund seiner geringeren Dichte mehr vergrünt, als andere Natursteine. Durch eine Imprägnierung kann dieser Prozess aber verzögert werden. Ebenfalls vorsichtig muss man sein beim Einsatz von Tausalzen und Frost, da die Frostbeständigkeit der einzelnen Steine unterschiedlich ist.

Der Sandstein ist auf der Erde weit verbreitet und man findet ihn auf allen Kontinenten. Die Farbgebung variiert von hellem grau über braun und gelb bis ins rot. Wie der Sand, kann auch der Stein variieren und sogar Farbeinschlüsse von grün und blau aufweisen.

Entstehung

Wenn sich lockerer Sand verkettet, bildet sich dieser Naturstein. Der Entstehungsraum dabei ist meist das Meer, die Küste, sowie die Flüsse. Aber auch am Festland ist dieser Naturstein entstanden. Die im Meer gebildeten Sandsteine wurden über die Jahrtausende ins Festland verlagert und finden sich nun zum Beispiel im deutschen Mittelgebirge. Der Stein selbst entsteht, in dem sich immer neue Ablagerungen mit hohem Druck auf die bestehenden Schichten niederlassen. Dadurch kommt es innerhalb tausenden von Jahren zu den Verfestigungen des Sandes. Eingeschlossene Lebewesen hinterlassen Spuren und Strukturen in den Schichten. Auch Mineralien werden zwischen den Sandkörnern mit eingelagert.

Abbau und Weiterverarbeitung

Abgebaut wird der Naturstein in Steinbrüchen auf der ganzen Welt. Durch die Entstehung in den Meeren und Flüssen auf allen Kontinenten hat sich das Gesteinsmaterial an vielfältigen Orten angesammelt. Dabei werden große Brocken herausgelöst und je nach Bedarf in unterschiedlich große Gesteinsstücke bearbeitet. Durch die Weichheit des Gesteins ist der Abbau und die Weiterverarbeitung im Vergleich zu anderen Natursteinen relativ einfach. Als Baumaterial wird der Naturstein gerne verwendet, ist er doch ein günstiges und weiches Material. Besonders beliebt ist er für den Bau von Skulpturen, zur Gestaltung von Fassaden und zum Pflastern von Wegen. Bekannte Bauwerke wie das Münster in Freiburg sind beispielsweise aus Sandstein errichtet. In der Festigkeit sind die Sandsteine je nach Dichte und Größe der Sandkörner verschieden und so werden bei Bauwerken oft unterschiedliche Steinarten verarbeitet. Für tragende und belastete Teile wie Säulen wird ein festerer Stein verwendet, zur Gestaltung von Strukturen an der Fassade ein weicherer Sandstein. Als Grundregel lässt sich sagen, dass je frischer der Sandstein ist, desto leichter lässt er sich auch verarbeiten. Steine die länger gelagert sind, werden zunehmend härter.

Sandsteine mit mehr Ton- und Kalkbestandteile sind ebenfalls weicher und besser zu bearbeiten. Je grobkörniger die Sandkörner sind, desto brüchiger ist auch der Sandstein selbst. Sind die Sandkörner jedoch kleiner und war der Druck der einzelnen Schichten über die vielen Jahrhunderte bei der Entstehung des Stein hoch genug, ist die Dichte des Gesteins höher, was zu einem festeren Sandstein führt. Gerade für den Bau von Wegen sind die festeren Sandsteine gefragt. Hingegen bevorzugen Fassadengestalter den weicheren Sandstein, da sich Formen und Strukturen einfacher in den Stein bringen lassen. Welcher Sandstein auch gewählt wird, durch die vielfältige Farbgebung ist jedes Bauwerk aus diesem Stein ein natürliches Meisterwerk.

Gesteinsarten - Schnell, einfach und kompakt erklärt

Hartgesteine: Robust, widerstandsfähig und langlebig

Basalt gilt als das Urgestein der Erde. Er existiert seit etlichen Millionen von Jahren, denn er ist vulkanischen Ursprungs. Durch die vulkanische Aktivität wird er aus dem Erdmantel an die Oberfläche transportiert. Die Vorteile von Basalt liegen in seiner hohen Robustheit und Dichte

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Granit ist als Baustoff heute aus vielen Häusern nicht mehr wegzudenken. Sowohl im Bereich der Küche als auch im Bad oder als Fußbodenbelag bietet sich Granit aufgrund seiner einzigartigen Beschaffenheit an. Das Spektrum an Graniterzeugnissen ist heute sehr umfangreich; grundsätzlich ist zwischen der Herkunft des Gesteins, seiner Farbgebung und der Zusammensetzung zu unterscheiden.

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Porphyr ist ein vulkanisches Gestein (Vulkanit), das durch eine besondere Kristallisation entsteht. Es zeichnet sich durch eine grobkörnige Struktur aus, in der größere Kristalle, sogenannte Phänokristalle, in einer feinkörnigen Grundmasse eingebettet sind. Aufgrund seiner extremen Härte ist Porphyr eine hervorragende Wahl im Außenbereich.

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Das mittel- bis feinkörnige metamorphe Gestein mit einem Quarzgehalt von mindestens 98 % nennt man Quarzit. Das Gestein ist extrem unempfindlich gegen jegliche Art von Umwelteinflüssen. In den meisten Fällen haben Quarzite eine weiße bis weißgraue Farbe. Ist er gelblich oder gar rötlich, bedeutet das, dass Eisenmineralien beigemengt wurden.

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Weichgesteine: Geschichten der Erdgeschichte

Oft werden Marmor und Kalkstein fälschlicherweise als dasselbe Gestein betrachtet. Tatsächlich haben sie jedoch unterschiedliche Ursprünge: Kalkstein ist ein Sedimentgestein, das aus Ablagerungen organischer Materialien besteht, während Marmor ein metamorphes Gestein ist.

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Marmor ist eines der Gesteine, die durch die Umwandlung von Kalkstein, Dolomiten und anderen carbonatreichen Gesteinen entstehen. Unter dem Einfluss von hohem Druck und enormer Temperatur tritt eine Gesteinsschmelze auf, bei der Dolomite umgewandelt werden; man spricht dann vom sogenannten Dolomitmarmor.

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Onyx – Das Wunder für besonders anspruchsvolle Gestaltung. Lange Zeit wurde Onyx nur für Vasen, Schalen oder dekorative Treppengeländer verwendet. Der Glanz, der diesem edlen Stein innewohnt, kam dadurch jedoch kaum zum Ausdruck. Erst in letzter Zeit haben Architekten neue Verwendungsmöglichkeiten erschlossen, die den Onyxstein im wahrsten Sinne des Wortes im richtigen Licht präsentieren: Durch eine Hinterleuchtung, die den Stein beinahe geheimnisvoll durchdringt, können in Architektur und Innenausstattung neue Akzente gesetzt werden. Denn Onyxmarmor ist transluzent, d. h., er ist lichtdurchlässig.

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Sandstein besteht aus miteinander verbundenen Sandkörnern, wobei die einzelnen Sandkörner bis zu 2 mm groß sind. Je nach Größe der Sandkörner weist der Stein eine unterschiedliche Dichte und Härte auf. Der Sandstein lässt sich sehr gut verarbeiten. Nachteilig ist, dass Sandstein aufgrund seiner geringeren Dichte mehr vergrünt, als andere Natursteine.

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Die Entstehung von Schiefer ist auf einen Prozess von mehreren Millionen Jahren zurückzuführen. Durch Wärme, Druck und Bewegungen auf dem Meeresboden sind Bedingungen hervorgerufen worden, die das Ablagerungsgestein entstehen ließen.

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Der Name und die Bezeichnung Travertin bedeutet so viel wie Stein aus Tivoli. Durch diese Erklärung ist leicht zu erkennen, dass die besagte Gesteinsart ihr natürliches Vorkommen in der Gegend um Tivoli in der italienischen Provinz Latium hat. Aber auch in Mitteleuropa kann dieses Gestein natürlich vorkommen.

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